Trumps Vorschlag zur kanadischen Staatsbürgerschaft

Wirtschaftsnews7 Monaten ago1983 min

Erster Anruf zwischen Trump und Carney

US-Präsident Donald Trump hat während seines ersten Telefonats mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney angeregt, dass Kanada der 51. Bundesstaat der Vereinigten Staaten werden sollte. Carney bestätigte diese Information in dieser Woche. Das Gespräch fand am 28. März statt, als die Spannungen zunahmen, da die USA 25% Zölle auf kanadische Importe vorbereiteten.

Produktives Gespräch oder diplomatische Antwort?

Trump bezeichnete das Telefonat als „äußerst produktiv“, während Carney es als „freundlich“ und „positiv“ charakterisierte. Laut Berichten von zwei Quellen, die mit dem Gespräch vertraut sind, lobte Trump die „Vorteile“, die Kanada durch einen Beitritt zu den USA hätte. Carney reagierte diplomatisch und sagte zu Trump: „Lass uns in dieser Frage nicht einig werden“, bevor die beiden auf Handelsfragen übergingen.

Carneys Reaktion auf den Vorschlag

Carney erwähnte den Vorschlag, Kanada als 51. Bundesstaat zu akzeptieren, zunächst nicht, sondern betonte, dass Trump „Kanadas Souveränität respektiere“. Später klärte er seine Position während eines Wahlkampfstopp in British Columbia und sagte: „Der Präsident spricht oft darüber. Ich habe ihm gesagt: ‚Das wird niemals passieren’… der Präsident äußert viele Dinge.“

Trump bleibt bei seiner Meinung

Die White House wollte sich über Trumps frühere Kommentare auf Truth Social hinaus nicht äußern. Trump bekräftigte jedoch am Mittwoch in einem Interview mit Time, dass er mit dem Vorschlag zur 51. Staatsbürgerschaft nicht scherzte.

Wahlkampf und Zölle im Fokus

Diese überraschenden Äußerungen fallen in eine Zeit, in der die Kanadier in Rekordzahlen vor der bevorstehenden Bundeswahl zur Frühwahl gehen. Der Wahlkampf wird von Diskussionen über Trump, Zölle und Handel dominiert, insbesondere in Bezug auf Carneys Liberale Partei.

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