Trump und BRICS: Unsicherheit über Tarife

Wirtschaftsnews8 Monaten ago1013 min

Warnung von Donald Trump

In Hyderabad äußerte der ehemalige RBI-Gouverneur Duvvuri Subbarao, dass die Drohung des künftigen Präsidenten Donald Trump, BRICS-Staaten mit 100 Prozent Zöllen zu belegen, wenn sie sich vom US-Dollar abwenden, unklar sei. Es bleibt abzuwarten, inwieweit Trump diese Drohung umsetzen kann und ob das US-Recht solche Maßnahmen erlaubt.

Interne Differenzen innerhalb von BRICS

Subbarao betonte, dass es innerhalb der BRICS-Staaten, zu denen Indien, Russland, China und Brasilien gehören, interne Differenzen gibt, wenn es darum geht, eine Alternative zum US-Dollar zu entwickeln. Der Gedanke, eine gemeinsame Währung zu schaffen, wird durch politische und wirtschaftliche Faktoren erschwert.

BRICS und die US-Dollar-Hegemonie

Trump hat angedeutet, dass er Zölle auf Importe aus Ländern erheben könnte, die versuchen, sich vom Dollar zu lösen. Besonders die BRICS-Staaten, die aktiv über Alternativen zum Dollar sprechen, stehen im Fokus. Subbarao merkte an, dass Trump oft mehr droht, als er tatsächlich umsetzt.

Herausforderungen einer gemeinsamen Währung

Die BRICS-Gruppe, die 2009 gegründet wurde und die USA nicht umfasst, könnte theoretisch durch eine gemeinsame Währung vor der Dominanz des Dollars geschützt werden. In der Praxis bleibt dieses Projekt jedoch aufgrund politischer und wirtschaftlicher Unterschiede unrealistisch. Die Mitgliedsstaaten, insbesondere Indien, wären kaum bereit, ihre geldpolitische Autonomie aufzugeben.

Hohe Kosten für den Wechsel

Auf die Frage nach den Kosten eines Wechsels vom Dollar antwortete Subbarao, dass diese für China und Indien hoch seien. China sei jedoch aufgrund seines umfangreichen Handels und der BRI-Projekte in aufstrebenden Märkten besser positioniert. In den letzten zehn Jahren hat China in diesem Bereich beachtliche Fortschritte erzielt.

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