Überblick der Sterbefallzahlen
Im zweiten Quartal 2025 verzeichnete Deutschland laut vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes etwa 236.000 Todesfälle. Diese Zahl liegt in allen drei Monaten unter den durchschnittlichen Werten der vier vorhergehenden Jahre: im April um 2 %, im Mai und Juni jeweils um 3 %.
Beendigung der Grippewelle
Die Grippewelle, die insbesondere im Januar und Februar zu einem Anstieg der Sterbefallzahlen führte, gilt seit Anfang April als beendet.
Einfluss der Hitzewelle
Eine Analyse der Sterbefallzahlen zeigt, dass zum Monatswechsel zwischen Juni und Juli ein Anstieg aufgrund einer Hitzewelle zu beobachten war. In Kalenderwoche 27 (30. Juni bis 6. Juli) lagen die Sterbefallzahlen um 8 % über dem Vergleichswert der vier Vorjahre. Solche Anstiege in Verbindung mit hohen Temperaturen sind ein bekanntes Phänomen, das in den Sommermonaten häufig auftritt.
Sterbefallzahlen in Europa
Im Rahmen des EuroMOMO-Netzwerks, das die Sterblichkeitsentwicklung in Europa überwacht, wurden im zweiten Quartal 2025 für die meisten europäischen Länder keine signifikanten Abweichungen von den erwarteten Sterbefallzahlen festgestellt. Lediglich in Estland, Spanien und auf Zypern wurde in einigen Wochen eine geringe Übersterblichkeit registriert.
Zusätzliche Informationen
Für detaillierte Auswertungen der Sterbefallzahlen, einschließlich tages- und wochenbasierter Daten, stehen weitere Informationen auf der Themenseite „Sterbefälle und Lebenserwartung“ zur Verfügung.
Technische Hinweise zur Datenbank
Ab dem 15. Juli 2025 gibt es Änderungen bei der Webservice-Schnittstelle der Datenbank GENESIS-Online. Die bisherigen GET-Methoden sowie die SOAP/XML-Schnittstelle werden durch die POST-Methoden der RESTful/JSON-Schnittstelle ersetzt. Nutzer sollten ihre Prozesse entsprechend anpassen.