Karriere und Erfolge
Helen Schneider, bekannt als Rocksängerin und Tourbegleiterin von Udo Lindenberg, hat mit 72 Jahren eine neue Herausforderung angenommen. Sie spielt die Rolle der Rechtsmedizinerin Edda Bingley in der Bremer „Tatort“-Reihe. Ihre Neugier und der Drang, Neues auszuprobieren, prägen ihren Werdegang.
Neugier und Flexibilität
Im Gespräch mit dem „Senioren Ratgeber“ äußert Schneider, dass es wichtig sei, sich ständig weiterzuentwickeln. „Ich bin sehr neugierig. Wenn wir uns verändern – und damit auch unsere Interessen – finde ich das großartig. Ich möchte immer Neues ausprobieren und verstehen“, erklärt sie. Seit ihrem 17. Lebensjahr hat sie sich beruflich immer wieder neu orientiert und musste flexibel sein, um ihre Leidenschaften mit dem Geldverdienen zu verbinden.
Umgang mit Ängsten
Auf die Frage, ob sie Angst vor dem Scheitern habe, antwortet Schneider: „Ich will so gut wie möglich abliefern. Dieser Perfektionismus bringt mich in ängstliche Phasen.“ Doch sie hat gelernt, mit diesen Ängsten umzugehen: „Ich sage mir: ‚Okay, Helen, was ist, wenn’s schiefgeht? Na und? Spring rein!'“
Selbstreflexion und Wachstum
Schneider blickt auf eine Karriere von fünf Jahrzehnten zurück und hat in dieser Zeit viel über sich selbst gelernt. „Meine Hoffnung ist, dass ich noch nicht fertig bin mit dem Versuch, zu verstehen, wer ich wirklich bin. Wir alle verändern uns, das hört ein Leben lang nicht auf“, so die Schauspielerin. Sie erkennt, dass manche Dinge, die früher gut für sie waren, heute nicht mehr passen.
Ein einfacher Trick für ein jüngeres Gefühl
Um sich jünger zu fühlen, hat Schneider einen praktischen Trick: „Ende dieses Jahres werde ich 73. Also sage ich das schon im Sommer, so ist es an meinem Geburtstag kein Schock für mich.“
Das vollständige Interview ist in der aktuellen Ausgabe des „Senioren Ratgeber“ zu finden.
