Hilfsmaßnahmen eingeleitet
Nach den verheerenden Erdbeben in Myanmar hat die Hilfsorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe erste Nothilfemaßnahmen gestartet. In Mandalay, einer Millionenstadt, wird in Zusammenarbeit mit zwei lokalen Organisationen Unterstützung in Form von Nahrungsmitteln, Wasser, Notunterkünften und medizinischer Versorgung geleistet.
Zerstörung und Verlust
Die Erdbeben haben zahlreiche Gebäude zerstört und über tausend Menschenleben gefordert. Schätzungen der US-Erdbebenwarte USGS gehen von mehr als 10.000 Toten aus, während viele weitere Personen vermisst werden.
Humanitäre Krise
Die Situation in Myanmar ist bereits durch einen Bürgerkrieg, Naturkatastrophen sowie wirtschaftliche und politische Unsicherheiten angespannt. Laut der Nothilfekoordinatorin von Help, Julia Brückner, sind fast 20 Millionen Menschen im Land auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Folgen der Erdbeben verschärfen die ohnehin kritische Lage erheblich.
Flüchtlinge und Unterstützung
Infolge des anhaltenden Bürgerkriegs sind die humanitären Bedürfnisse in Myanmar stark angestiegen, mit fast 3,5 Millionen Menschen, die innerhalb des Landes auf der Flucht sind. Die Organisation Help war zuletzt im Jahr 2008 aktiv, um den Opfern des verheerenden Zyklons Nargis zu helfen.
Spendenaufruf
Um die Hilfsmaßnahmen ausweiten zu können, ist Help auf Spenden angewiesen. Die Organisation steht in engem Kontakt mit ihren Partnern vor Ort, um die Unterstützung bestmöglich zu koordinieren.