Henry-A.-Kissinger-Preis für baltische Politikerinnen

Wirtschaftsnews3 Monaten ago893 min

Auszeichnung für Kaja Kallas, Evika Silina und Ingrida Simonyte

Am 28. März 2025 wurde der Henry-A.-Kissinger-Preis von der American Academy in Berlin an drei prominente Politikerinnen aus den baltischen Staaten verliehen. Die Preisträgerinnen sind Kaja Kallas, die Hohe Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik sowie Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und ehemalige Ministerpräsidentin Estlands, Evika Silina, die Ministerpräsidentin Lettlands, und Ingrida Simonyte, die ehemalige Ministerpräsidentin Litauens.

Veranstaltungsort und Festakt

Die Preisverleihung fand im Axica Kongress- und Tagungszentrum in Berlin statt. Wolfgang Ischinger, Präsident des Stiftungsrats der Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz und Mitglied des Kuratoriums der American Academy, hielt die Laudatio. Dies war das erste Mal, dass der Preis an gleich drei Preisträgerinnen verliehen wurde, um ihren besonderen Beitrag zu den transatlantischen Beziehungen zu würdigen.

Jubiläum der EU- und NATO-Mitgliedschaft

Die Zeremonie wurde anlässlich des 20. Jahrestags der Mitgliedschaft der baltischen Staaten in der Europäischen Union und der NATO abgehalten. Diese Institutionen haben die Entwicklung der Region maßgeblich beeinflusst. Der Preis wurde zudem als erster nach dem Tod des Namensgebers, Henry Kissinger, verliehen.

Würdigung der Führungsstärke

Daniel Benjamin, Präsident der American Academy in Berlin, betonte die herausragende Führungsstärke und Zivilcourage der Preisträgerinnen in einer Zeit, in der die Grundwerte des transatlantischen Bündnisses bedroht sind. Er hob hervor, dass ihre Unterstützung für die Ukraine sowie ihr Engagement für europäische Einheit und Sicherheit entscheidend für die nordatlantische Gemeinschaft sind.

Stärkung der baltischen Staaten

Sandra Peterson, Vorsitzende der American Academy in Berlin, lobte die außergewöhnliche Weitsicht und Entschlossenheit der drei Politikerinnen. Ihre Führungsstärke habe nicht nur die Integration ihrer Länder in den europäischen und euro-atlantischen Sicherheitsrahmen gefestigt, sondern auch die Unterstützung für die Ukraine gestärkt.

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