Indien weist Vorwürfe zurück

Wirtschaftsnews8 Monaten ago1674 min

Indische Reaktion auf Anschuldigungen

Indien hat die Behauptungen des pakistanischen Außenministeriums entschieden zurückgewiesen, dass es in den Angriff auf den Jaffar Express verwickelt sei. Der Sprecher des indischen Außenministeriums, Randhir Jaiswal, erklärte: „Wir lehnen die unbegründeten Anschuldigungen aus Pakistan entschieden ab. Die ganze Welt weiß, wo das Epizentrum des globalen Terrorismus liegt. Pakistan sollte sich selbst hinterfragen, anstatt anderen die Schuld für eigene interne Probleme und Misserfolge zuzuschieben.“

Hintergrund des Vorfalls

Am Donnerstag äußerte der Sprecher des pakistanischen Außenministeriums, Shafqat Ali Khan, dass die Rebellen, die an dem Angriff auf den Jaffar Express beteiligt waren, Kontakt zu Anführern in Afghanistan hatten. Die Beziehungen zwischen Pakistan und Afghanistan sind aufgrund häufiger Grenzkonflikte angespannt, wobei Islamabad behauptet, dass die Tehreek-i-Taliban Pakistan (TTP) afghanisches Territorium für Angriffe auf Pakistan nutzt. Kabul weist diese Vorwürfe zurück.

Details zum Angriff

Die Erklärung erfolgte, nachdem die pakistanischen Sicherheitskräfte bekannt gaben, dass sie alle 33 Militanten der Balochistan Liberation Army (BLA) getötet hätten, die den Jaffar Express mit über 400 Passagieren entführt hatten. Allerdings hat die pakistanische Armee keine Fotos oder Videos vorgelegt, um den Erfolg der Operation zu belegen. Im Gegensatz dazu hat die BLA die Inter-Services Public Relations (ISPR) beschuldigt, ihre Niederlage zu vertuschen.

Stellungnahme der BLA

Jeeyand Baloch, der Sprecher der BLA, betonte, dass „die Kämpfe an mehreren Fronten weiterhin andauern.“ Er behauptete, dass die pakistanische Armee „weder auf dem Schlachtfeld gesiegt noch ihre Geiseln retten konnte.“ Zudem beschuldigte er den Staat, „seine eigenen Soldaten im Stich gelassen“ und sie „zum Sterben als Geiseln zurückgelassen“ zu haben.

Aussagen von freigelassenen Passagieren

Freigelassene Passagiere, die in Quetta ankamen, berichteten den pakistanischen Medien, dass die BLA-Kämpfer freiwillig Frauen, Kinder und ältere Personen kurz nach der Übernahme des Zuges freigelassen hätten. Die BLA hat außerdem die pakistanischen Behörden herausgefordert, unabhängige Journalisten und unparteiische Beobachter in die Konfliktzone zuzulassen. Die Gruppe argumentiert, dass die Weigerung der Armee, solchen Zugang zu gewähren, ihre „Niederlage“ beweise.

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