Ablehnung eines sofortigen Waffenstillstands
Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Sonntag Forderungen nach einem sofortigen Waffenstillstand im laufenden Krieg gegen Russland zurückgewiesen. Er erklärte, dass ein Ende der Feindseligkeiten ohne klare Sicherheitsgarantien ein „Versagen für alle“ wäre.
Vertrauen in die US-Beziehungen
Selenskyj äußerte sich zuversichtlich über die Beziehungen zwischen der Ukraine und den USA und betonte, dass diese über einen einzelnen Moment hinausgehen. Nach einem bedeutenden Treffen mit mehr als einem Dutzend europäischer Führer, das von einer angespannten Auseinandersetzung im Weißen Haus überschattet wurde, sagte er den Reportern: „Wir müssen offen sein.“
Fehlerhafte Waffenstillstandsvereinbarungen
Er erklärte, dass es ein Fehler wäre, einem Waffenstillstand zuzustimmen, ohne dass ein von militärischer Kraft unterstützter Mechanismus vorhanden ist. Dies begründete er mit Russlands Bruch des Waffenstillstands in der Ostukraine nach der Annexion der Krim im Jahr 2014.
Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien
Selenskyj wies darauf hin, dass ohne ein Ende des Krieges und ohne Sicherheitsgarantien niemand in der Lage sei, einen Waffenstillstand zu kontrollieren. Er betonte, dass ein Waffenstillstand ohne Sicherheitsgarantien für die Ukraine gefährlich sei.
Mineralvereinbarung als erster Schritt
In einem Beitrag auf X erklärte Selenskyj, dass die Ukraine bereit sei, eine Vereinbarung über Mineralien zu unterzeichnen, was als erster Schritt in Richtung Sicherheitsgarantien betrachtet wird. Er fügte hinzu, dass dies nicht ausreichend sei und mehr als nur diese Vereinbarung benötigt werde.
Suche nach Frieden
Selenskyj betonte, dass die Ukraine Frieden wolle und dass seine Reise in die Vereinigten Staaten sowie sein Besuch bei Präsident Trump Teil dieser Bemühungen seien. Er wies darauf hin, dass die Vereinbarung über Mineralien lediglich der erste Schritt in Richtung Sicherheitsgarantien und Frieden sei.
Unterschriftsloses Abkommen
Nach einem hitzigen Austausch verließ Selenskyj den Ort in seinem Konvoi, ohne eine geplante gemeinsame Pressekonferenz abzuhalten. Das Abkommen über die Ressourcen blieb laut Angaben des Weißen Hauses ohne Unterschrift.

