Hinrichtung und rechtliche Schritte
Die indische Regierung hat dem Obersten Gerichtshof von Delhi mitgeteilt, dass Shahzadi Khan, eine Frau aus Uttar Pradesh, am 15. Februar hingerichtet wurde. Der stellvertretende Solicitor General Chetan Sharma erklärte, dass die Behörden alle möglichen Hilfestellungen anbieten und dass ihre Einäscherung für den 5. März geplant ist.
Familienanliegen
Am 1. März wandte sich Shabbir Khan, der Vater von Shahzadi, an das Gericht und forderte eine Anweisung an das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten (MEA) sowie an die zuständigen Behörden, um Informationen über den aktuellen rechtlichen Status und das Wohlbefinden seiner Tochter zu erhalten.
Hintergrund der Tragödie
Shahzadi Khan, 33 Jahre alt, war angeblich von einem Betrüger getäuscht und nach Abu Dhabi verkauft worden, bevor sie in den Tod eines Säuglings verwickelt wurde, was sie vehement bestritt. Ihr Vater hatte im vergangenen Jahr informiert, dass sie seit dem 20. September 2024 jederzeit hingerichtet werden könnte, nachdem sie im Al Batwa-Gefängnis inhaftiert war.
Die Vorgeschichte
Die Schwierigkeiten von Shahzadi begannen im Jahr 2021 während der Covid-Pandemie, als sie über Facebook mit einem Mann namens Uzair in Kontakt trat. Uzair, der aus dem nordindischen Agra stammt, stellte sich als Sozialarbeiter und Geschäftsmann vor. Laut ihrem Vater wurde ihr versprochen, dass sie in den Vereinigten Arabischen Emiraten bessere medizinische Hilfe für die Brandnarben erhalten könnte, die sie sich als Kind zugezogen hatte.
Falsche Versprechungen und Ausbeutung
Uzair erklärte, dass er ihr helfen könnte, ein Touristenvisum zu bekommen, und dass sie während ihres Aufenthalts in Abu Dhabi für seine Verwandten arbeiten könnte. Nach ihrer Ankunft im November 2021 stellte Shahzadi jedoch fest, dass ihr Visum sechs Monate gültig war und sie als Zwangsarbeiterin an ein verheiratetes Paar verkauft worden war. Ihre Aufgabe war es, sich um das vier Monate alte Baby des Paares zu kümmern.
Der tragische Vorfall
Im Februar starb das Baby, und Shahzadi wurde fälschlicherweise beschuldigt, um das Paar zu schützen. Ihr Vater behauptet, dass sie „in eine Falle gelockt und gezwungen wurde, ein falsches Geständnis zu unterschreiben“, was zu ihrer ungerechtfertigten Verurteilung führte.

