Kritik an Sportkürzungen in Köln

Wirtschaftsnews4 Monaten ago802 min

Froböse äußert sich zu Einsparungen

Der Sportwissenschaftler Ingo Froböse hat die geplanten Einsparungen im Kölner Sportetat scharf kritisiert. In einem Artikel für ein lokales Medium bezeichnete er die Kürzungen als Skandal und warnte, dass diese Maßnahmen Köln zu einer „kranken Stadt“ machen könnten.

Geplante Einschnitte im Sportbereich

Im Entwurf für den städtischen Doppelhaushalt 2025 und 2026 sind Einschnitte in Höhe von 20 Millionen Euro, was etwa acht Prozent der Sportförderung entspricht, vorgesehen. Dies betrifft die Streichung nahezu aller geplanten Sportprojekte sowie die Rücknahme von Investitionen in Vereinsheime, Sportanlagen und Kunstrasenplätze.

Argumentation der Stadt

Die Stadt Köln begründet diese Einsparungen mit notwendigen Sparzwängen. Froböse, der an der Deutschen Sporthochschule Köln lehrt, betont jedoch die essentielle Rolle von Bewegung und Sport für die Gesundheit der Bevölkerung.

Folgen der Kürzungen

Er warnt, dass die Sportstätten in einem schlechten Zustand verfallen könnten, was zu weiteren Schließungen führen würde. Dies würde die Stadt daran hindern, ihrer Verantwortung gerecht zu werden, Kindern und Jugendlichen eine optimale Entwicklung zu ermöglichen.

Appell für lebendige Städte

Froböse fordert, dass die Stadt Köln die Förderung des Sports nicht auf ein Minimum reduzieren sollte. Eine lebendige Stadt benötige gesunde und vitale Bürgerinnen und Bürger, um sich weiterzuentwickeln und attraktiv zu bleiben.

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