Sturm verursacht Zerstörung
Der Hurrikan „Milton“ hat die Westküste Floridas erreicht und droht, erhebliche Schäden anzurichten. Bewohner, die nicht evakuiert wurden, sind aufgefordert worden, sich in ihren Häusern zu verschanzen. US-Präsident Biden bezeichnete die Situation als ein Jahrhundertereignis.
Windgeschwindigkeiten und Sturmstärke
Der Sturm traf mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 193 km/h auf Land, wie das US-Hurrikanzentrum berichtete. Zuvor wurde „Milton“ von der höchsten Kategorie 5 auf die Stufen 4 und schließlich 3 herabgestuft. Trotz der Herabstufung blieben die Warnungen wegen der enormen Größe des Sturms bestehen.
Region Tampa besonders betroffen
Die Region um Tampa gilt als Hochrisikogebiet und wird voraussichtlich stark betroffen sein. „Milton“ wird erwartet, dass er von der Golfküste Floridas in Richtung Atlantik zieht, wobei auch im Landesinneren mit schweren Zerstörungen gerechnet wird.
Tornados und steigende Wasserstände
Bereits vor dem Eintreffen des Hurrikans gab es in Teilen Floridas Tornados. Die heftigen Winde führten zu einem raschen Anstieg der Wasserstände, da das Meerwasser ins Landesinnere gedrückt wurde.
Evakuierungsanordnungen für Millionen
Meteorologen warnen, dass „Milton“ einer der gefährlichsten Stürme in der Geschichte Floridas sein könnte. Neben extremen Winden wird auch mit heftigen Regenfällen und gefährlichen Sturmfluten gerechnet, die zu großflächigen Überschwemmungen führen könnten. Die Behörden ordneten die Evakuierung mehrerer Küstengebiete an, und Millionen Menschen wurden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.
Vorbereitungen und Hilfsmaßnahmen
Die Vorbereitungen liefen bis zur letzten Minute auf Hochtouren. Die US-Regierung startete umfangreiche Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Gebiete. Das Pentagon mobilisierte Tausende Nationalgardisten, um bei Rettungsaktionen und der Verteilung von Hilfsgütern zu unterstützen. Notfallzentren wurden eingerichtet, um schnelle Hilfe während und nach dem Sturm zu gewährleisten.
Folgen von Sturm Helene
Vor anderthalb Wochen hatte der Sturm „Helene“ bereits schwere Schäden in Florida und anderen Bundesstaaten verursacht, wobei über 200 Menschen ums Leben kamen. Viele Betroffene hatten kaum Zeit, sich von den Zerstörungen zu erholen, als „Milton“ ankam.
Biden verschiebt Deutschlandbesuch
Angesichts der drohenden Katastrophe hat US-Präsident Joe Biden seine geplante Reise nach Deutschland und Angola kurzfristig verschoben. Vor dem Eintreffen des Hurrikans warnte er erneut vor der extremen Stärke des Sturms.

