Hochwasser in Sachsen

Wirtschaftsnews1 Jahr ago2193 min

Rückgang der Wasserstände

Nach den letzten Niederschlägen ist in den ostsächsischen Flussgebieten ein Rückgang des Hochwassers zu beobachten. Während die Wasserstände in den Flüssen Spree, Lausitzer Neiße und Schwarzer Elster laut dem Landeshochwasserzentrum (LHWZ) zurückgehen, zeigt die Elbe weiterhin einen Anstieg.

Entwicklung an der Elbe

Die Hydrologen prognostizieren für die kommenden Tage einen leichten Anstieg an den Elbepegeln. Dennoch wird erwartet, dass die Alarmstufe 4 an keinem sächsischen Pegel erreicht wird. Für die Nacht zum Donnerstag wird ein langgestreckter Hochwasserscheitel erwartet.

Aktuelle Pegelstände

Die Lausitzer Neiße und die Spree haben den Alarmbereich bereits verlassen. Bei der Schwarzen Elster liegt der Pegel Neuwiese jedoch noch knapp im Bereich der niedrigsten Alarmstufe 1. Die Behörde rechnet damit, dass dieser Wert im Laufe des Tages unterschritten wird. Die Hochwasserwarnungen für die Schwarze Elster und die Spree sollen aufgehoben werden.

Situation in Tschechien

Im Einzugsgebiet von Elbe und Moldau in Tschechien werden nur noch langsam steigende oder gleichbleibende Wasserstände registriert. Im Gegensatz dazu zeigt die sächsische Elbe eine weiterhin langsame Zunahme der Wasserführung.

Messwerte an den Pegeln

Am Pegel Schöna wurde aktuell ein Wert von 6,58 Metern gemessen, was Alarmstufe 3 entspricht. Auch der Pegel Dresden überschritt am Morgen den Richtwert mit 6,01 Metern, während der Normalwert bei 1,42 Metern liegt. In Riesa wird für die kommende Nacht die zweithöchste Alarmstufe erwartet, während die Messwerte in Torgau über sechs Metern liegen, jedoch der Richtwert der Alarmstufe 2 voraussichtlich nicht erreicht wird.

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