Versuchter Anschlag auf Donald Trump

Wirtschaftsnews10 Monaten ago704 min

Überblick über den Vorfall

Behörden haben neue Informationen zu dem mutmaßlichen Anschlagsversuch auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump veröffentlicht. Der Verdächtige, Ryan Routh, 58 Jahre alt, wurde am Montag wegen des Besitzes einer Waffe durch einen vorbestraften Täter sowie des Besitzes und Empfangs einer Waffe mit einer unkenntlich gemachten Seriennummer angeklagt. Diese Anklagen wurden in einer Strafanzeige vor einem Bundesgericht in Florida eingereicht.

Festnahme und Ermittlungen

Routh wurde am Sonntag in West Palm Beach festgenommen. Bei einer Pressekonferenz erklärte Jeffrey Veltri, der Leiter des FBI-Büros in Miami, dass mehrere Anfragen an Unternehmen bezüglich Rouths Telefon- und Social-Media-Konten gesendet wurden. Veltri wies darauf hin, dass Routh aktiv im Internet war und viele seiner Beiträge sich auf seine angeblichen Bemühungen beziehen, Kämpfer für die Ukraine zu rekrutieren. Diese Aspekte sind Teil der laufenden FBI-Ermittlungen.

Familie und Freunde im Fokus

Das FBI führt auch Interviews mit Rouths Freunden und Familienangehörigen in Hawaii und North Carolina durch. Veltri stellte klar, dass derzeit keine Hinweise darauf vorliegen, dass der Verdächtige mit anderen Personen zusammengearbeitet hat.

Details zu den Anschuldigungen

Die Strafanzeige enthält einige interessante Details zu Rouths angeblichen Handlungen. Mobiltelefonaufzeichnungen deuten darauf hin, dass Routh möglicherweise etwa 12 Stunden vor seiner Entdeckung in der Nähe des Golfplatzes war. Zudem war das Kennzeichen des Nissan SUVs, in dem Routh festgenommen wurde, angeblich auf einen 2012 Ford Truck registriert, der als gestohlen gemeldet wurde.

Vorfall am Golfplatz

Der Vorfall ereignete sich, während Trump, der republikanische Präsidentschaftskandidat, auf seinem Trump International Golf Club spielte. Laut der Strafanzeige sah ein Agent des Secret Service gegen 13:30 Uhr eine Waffe, die aus einer Baumreihe ragte. Der Agent feuerte in die Richtung der Waffe. Ein Zeuge beobachtete daraufhin Routh, wie er aus dem Gebiet floh und in einen Nissan SUV einstieg. Das Fahrzeug wurde etwa 45 Minuten später gefunden, und Routh wurde nach einer Verfolgungsjagd durch die Polizei festgenommen.

Weitere Entwicklungen

Bei der Pressekonferenz am Montag erklärte der amtierende Direktor des Secret Service, Ronald Rowe, dass der Schütze keine Sichtlinie auf Trump hatte. Routh bleibt bis zur formellen Anklage, die voraussichtlich am 30. September erhoben wird, in Gewahrsam. Es könnten zu diesem Zeitpunkt zusätzliche Anklagen erhoben werden.

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