Der Besuch des indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi in Kiew sorgt für Aufmerksamkeit. Modi, der sich gerne als Friedensstifter sieht, könnte möglicherweise als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine agieren. Allerdings ist die Zeit dafür noch nicht gekommen.
Spannungen zwischen Russland und Ukraine
Russlands Präsident Putin und seine Anhänger fordern aufgrund der ukrainischen Kursk-Offensive weiterhin die Vernichtung des Nachbarlandes. Bis zur US-Präsidentenwahl wird sich in Moskau jedoch nichts bewegen.
Indiens Rolle in internationalen Beziehungen
Modis Besuch in Moskau und Kiew sowie die Teilnahme Indiens an internationalen Friedenskonferenzen und militärischen Übungen zeigen, dass das Land sich nicht vor fremde Karren spannen lässt. Die Brics-Allianz zwischen Moskau, China und Ländern des globalen Südens, darunter Indien, zeigt Risse.
Modis Standpunkt
Obwohl Indien lange Zeit eng mit Moskau verbunden war, zeigt Modi, dass das Land keine klare Allianz mit dem Westen eingehen wird. Trotz Bedenken gegenüber Putins Politik bleibt Indien unabhhängig.
Putin, der politisch schwächer ist als oft angenommen, hat möglicherweise weniger zu bieten als gedacht. Dies könnte eine positive Entwicklung für den Frieden in der Ukraine bedeuten.
