Finanzielle Unterstützung von 1 Milliarde Dollar
Die Weltbank hat am Mittwoch ein Unterstützungsprogramm in Höhe von 1 Milliarde Dollar angekündigt, das über einen Zeitraum von drei Jahren zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Förderung des Wachstums des privaten Sektors in Sri Lanka eingesetzt werden soll. Diese Ankündigung erfolgte nach einem Treffen zwischen dem Präsidenten der Weltbank, Ajay Banga, und dem sri-lankischen Präsidenten Anura Kumara Dissanayake.
Ziele der Initiative
Das Programm zielt darauf ab, wirtschaftliche Chancen zu erweitern, die lokale Industrie zu stärken und privates Kapital anzuziehen, um langfristiges Wachstum zu unterstützen. Schätzungen der Weltbank zufolge werden in den nächsten zehn Jahren nahezu eine Million junge Menschen in Sri Lankas Arbeitsmarkt eintreten, während jedoch nur 300.000 neue Arbeitsplätze in diesem Zeitraum erwartet werden.
Private Investitionen mobilisieren
Das Projekt soll mehr als 800 Millionen Dollar an privaten Investitionen mobilisieren und beinhaltet Garantien in Höhe von 40 Millionen Dollar.
Themenschwerpunkte der Gespräche
In den Gesprächen zwischen Dissanayake und Banga standen Themen wie Digitalisierung, Tourismus, Landwirtschaft sowie die Entwicklung der Infrastruktur im Mittelpunkt. Zudem wurde die Förderung der Entwicklung der Nord- und Ostprovinzen erörtert.
Zusammenarbeit mit dem Internationalen Währungsfonds
Am 25. April erreichte Sri Lanka eine Einigung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington über die vierte Überprüfung des 2,9 Milliarden Dollar schweren Extended Fund Facility (EFF)-Programms, das ursprünglich im März 2023 genehmigt wurde, um Sri Lanka in der Bewältigung seiner schwersten Wirtschaftskrise seit der Unabhängigkeit zu unterstützen. Der IWF lobte in einer Erklärung die sri-lankische Regierung für ihr fortwährendes Engagement für die im Rahmen des EFF eingeleiteten wirtschaftlichen Reformen.
