Hintergrund der Entlassungen
Die Trump-Administration hat einen erheblichen Stellenabbau bei der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) angeordnet, die für Wetter- und Klimaforschung zuständig ist. Dies geschieht im Rahmen der Bemühungen, die Größe der Bundesregierung zu reduzieren.
Umfang der Entlassungen
Laut Senatorin Maria Cantwell, der ranghöchsten Mitglied des Senatsausschusses, der die Behörde überwacht, wurden mindestens 880 Mitarbeiter entlassen. Weitere Entlassungen sind bereits für die kommenden Tage angekündigt.
Reaktionen von NOAA
Susan Buchanan, Sprecherin des National Weather Service (NWS), äußerte sich zu den Entlassungen und verwies auf eine langjährige Praxis, keine Details zu Personalangelegenheiten zu veröffentlichen. Sie betonte, dass NOAA weiterhin seiner Mission verpflichtet bleibt, zeitnahe Informationen und Ressourcen bereitzustellen, die der Öffentlichkeit dienen.
Auswirkungen auf die Belegschaft
Vor den Entlassungen beschäftigte NOAA etwa 12.000 Mitarbeiter, darunter über 6.700 Wissenschaftler und Ingenieure. Rick Spinrad, ein ehemaliger Leiter von NOAA, warnte vor den negativen Folgen des Stellenabbaus, der die Mission der Behörde gefährden könnte.
Stimmen der Mitarbeiter
Mitarbeiter äußerten sich besorgt über den Verlust von erfahrenen Kollegen. Ein Angestellter betonte, dass viele der entlassenen Mitarbeiter über ein Jahrzehnt Erfahrung mitbringen und ihr Wissen für die Behörde von unschätzbarem Wert ist.
Kritik an NOAA
Es gibt auch Stimmen, die eine Aufspaltung von NOAA fordern, um deren Verantwortlichkeiten auf andere Bundesbehörden zu verteilen. Der Handelsminister Howard Lutnick, der die Behörde nun überwacht, hatte sich in seiner Bestätigungsanhörung im Januar zu den Herausforderungen geäußert.