Malaysischer Mann bietet „Schurken“-Service an

Wirtschaftsnews9 Monaten ago1304 min

Einzigartige Dienstleistung

Ein 28-jähriger Mann aus Malaysia, Shazali Sulaiman, hat mit seinem ungewöhnlichen Service die Aufmerksamkeit der sozialen Medien auf sich gezogen. Er bietet sich als „Schurke“ an, um Menschen dabei zu helfen, vor ihren Partnern heldenhaft zu erscheinen.

Konzept und Durchführung

Sulaiman stellte seine Idee in den sozialen Medien vor. Er behauptet, dass er gegen eine geringe Gebühr Menschen dabei unterstützen kann, stark und mutig zu wirken. Der Ablauf sieht vor, dass die Kunden einen Zeitpunkt und Ort festlegen, an dem er vorgeben würde, ihren Partner zu belästigen. Dadurch hätten die Kunden die Möglichkeit, einzugreifen und „den Tag zu retten“. Um sein toughes Image zu unterstreichen, teilte er ein Foto von sich mit zerzausten Haaren und einer nicht angezündeten Zigarette.

Kosten des Services

Laut dem South China Morning Post (SCMP) kostet der Service 100 Ringgit (etwa 2.000 ₹) an Wochentagen und 150 Ringgit (3.000 ₹) an Wochenenden. Für Kunden, die außerhalb der Stadt wohnen, fallen zusätzliche Gebühren an.

Reaktionen und Bedenken

Sulaiman berichtet, dass bereits Freunde und Familie seinen Service in Anspruch genommen haben und er positive Rückmeldungen von einigen Kunden erhalten hat. Während die Idee viele amüsierte, äußerten einige Internetnutzer Bedenken hinsichtlich der Legalität. Sie wiesen darauf hin, dass solche inszenierten Begegnungen möglicherweise gegen Gesetze zu öffentlicher Belästigung und Störung in Malaysia verstoßen könnten.

Gesetzliche Rahmenbedingungen

Lokale Gesetze sehen Strafen für unanständiges Verhalten vor, das Unbehagen verursacht, einschließlich möglicher Geldstrafen oder Haftstrafen. Sulaiman versicherte, dass seine Aktionen rein inszeniert sind, ähnlich wie bei WWE-Darbietungen, und dass niemand während des Prozesses zu Schaden kommt.

Beispiel aus der Praxis

Er teilte ein Beispiel, bei dem ein Mann ihn in einem Einkaufszentrum engagierte. „Als der Freund zur Toilette ging, tat ich so, als würde ich seine Freundin belästigen. Als er zurückkam, konfrontierte er mich wie ein Held“, wurde er vom SCMP zitiert.

Gemischte Reaktionen in sozialen Medien

Die Reaktionen auf den Service waren gemischt. Einige Nutzer bewunderten Sulaimans Kreativität und Unternehmergeist, während andere ihn als überflüssig kritisierten. Ein Nutzer bemerkte: „Menschen, die bezahlen, um den Helden zu spielen, würden wahrscheinlich in einer echten Krise als Erste weglaufen. Falsche Helden sind immer falsch.“

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