Indien und China: Flugverbindungen im Fokus

Wirtschaftsnews9 Monaten ago1363 min

Besuch des Außenministers in Peking

Der indische Außenminister Vikram Misri hat heute seine Reise nach Peking angetreten. Während seines Besuchs wird die Beziehung zwischen Indien und China genau beobachtet, insbesondere in Bezug auf die Wiederherstellung der Flugverbindungen zwischen den beiden Ländern.

Erwartungen an die Normalisierung der Luftfahrt

Laut einem Bericht des Nachrichtenportals Indian Express gibt es Hoffnungen auf eine Normalisierung der Luftfahrtverbindungen, da Indien und China seit Anfang 2020 keine regulären Passagierflüge mehr durchgeführt haben. Der Außenminister wird voraussichtlich Themen wie die Wiederaufnahme direkter Flüge und die Normalisierung der Visa-Ausstellung ansprechen.

Auswirkungen der fehlenden Flugverbindungen

Die fehlende Luftverkehrsanbindung und strenge Visa-Vorschriften haben dazu geführt, dass beide Länder im Passagierverkehr Einbußen hinnehmen mussten. Der gesamte Passagierverkehr wird derzeit über Umsteigepunkte in Süd- und Südostasien umgeleitet. Im Vergleich zu 2019 ist die Gesamtzahl der Passagiere auf weniger als die Hälfte gesunken.

Statistiken zum Passagierverkehr

Laut Daten von Januar bis Oktober 2024 lag die Gesamtzahl der Reisenden zwischen Indien und China bei 460.000, verglichen mit fast einer Million im gleichen Zeitraum 2019. Direkte Flüge machten 46 Prozent des gesamten Passagieraufkommens zwischen den beiden Ländern aus.

Verbindungshubs im Aufschwung

Im gleichen Zeitraum nutzten über 98.000 internationale Reisende zwischen Indien und China Singapur als Umsteigepunkt, was einem Anstieg von 16,6 Prozent im Vergleich zu 2019 entspricht. Länder wie Singapur, Bangladesch und Vietnam profitieren von den erhöhten Verbindungen zu China. Bangladesch verzeichnete einen Anstieg von über 4.500 Passagieren im Jahr 2019 auf mehr als 30.000 im Jahr 2024.

Wachstum in Vietnam

Auch die Flughäfen in Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam verzeichnen einen Anstieg der Passagierzahlen, ähnlich wie Bangladesch und Singapur, wo fast 20.000 Passagiere den Flughafen als Verbindung nutzten.

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