Auftritt und Verantwortung
Am 7. November 2025 trat Merz beim UN-Klimagipfel auf und setzte sich als Vertreter der größten Volkswirtschaft Europas für den Klimaschutz ein. Inmitten der Herausforderungen durch fossile Energien betonte er die Dringlichkeit, die Klima-Kipppunkte zu vermeiden. Merz machte deutlich, dass alle Länder in der Verantwortung stehen, um das Auslösen dieser Kipppunkte zu verhindern.
Deutschlands Rolle
Er hob hervor, dass Deutschland, als Land mit hohen Emissionen, besonders gefordert sei. Dies steht im Kontrast zu früheren Äußerungen, in denen er die Verantwortung Deutschlands auf lediglich zwei Prozent der globalen Emissionen reduzierte. Diese neue Sichtweise deutet darauf hin, dass Merz in diesem Bereich dazugelernt hat.
Kritik an der Politik
Trotz seiner Aussagen beim Gipfel wird Merz jedoch vorgeworfen, dass es in seiner politischen Agenda an der notwendigen Einsicht fehle. Seine Regierung hat sich in der Vergangenheit durch Zugeständnisse an die fossile Lobby hervorgetan. Zudem wurde kritisiert, dass er beim Klimagipfel nur eine vage Zusage zu einem wichtigen Regenwaldfonds gemacht hat, der von Brasilien initiiert wurde. Dies steht im Widerspruch zu seinem neuen Engagement für den Klimaschutz.

