Nachfrage nach Elektromobilität unzureichend

Wirtschaftsnews3 Wochen ago322 min

Politische Unterstützung gefordert

Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), äußert sich vor dem Auto-Gipfel in Berlin besorgt über die aktuelle Nachfrage nach Elektromobilität. Sie betont, dass die Unterstützung seitens der Politik für die Transformation der Automobilbranche verstärkt werden müsse.

Investitionen und Herausforderungen

In einem Gespräch mit dem Fernsehsender phoenix erklärte Müller, dass bereits hunderte von Milliarden Euro in die Transformation investiert wurden. Trotz dieser enormen Investitionen zeigt sich, dass der Anstieg der Elektromobilität nicht den Erwartungen entspricht. Sie weist darauf hin, dass sieben von zehn Elektrofahrzeugen von deutschen Herstellern stammen, jedoch die allgemeine Nachfrage hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Probleme mit der Ladeinfrastruktur

Ein zentrales Problem, das Müller identifiziert, ist die unzureichende Ladeinfrastruktur sowie die hohen Preise für Ladestrom. Sie kritisiert, dass die Politik nicht die versprochenen Rahmenbedingungen liefert, die für einen erfolgreichen Hochlauf der Elektromobilität notwendig sind.

Optionen für die Zukunft

Für den Weg zur Klimaneutralität plädiert Müller dafür, auch alternative Technologien wie Plug-in-Hybride oder Range-Extender weiterhin anzubieten. Dies sei besonders wichtig im Hinblick auf das geplante Verbot von Verbrennungsmotoren für Neuzulassungen ab 2035 in der Europäischen Union. Sie fordert, dass Europa auf die Herausforderungen reagiert, ähnlich wie andere Regionen der Welt.

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