Gerd Helbig verstorben

Wirtschaftsnews4 Monaten ago1103 min

Langjährige Karriere beim ZDF

Gerd Helbig, ein bedeutender Auslandskorrespondent des ZDF, ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Über mehr als vier Jahrzehnte war er als Reporter, Redakteur und Moderator für das ZDF tätig. Helbig leitete die ZDF-Studios in Washington und Brüssel und berichtete in seinen letzten Jahren als Korrespondent aus Rom und Tel Aviv.

Einflussreiche Berichterstattung

Helbig prägte die Auslandsberichterstattung des ZDF mit seinen kenntnisreichen und bildstarken Berichten. Die ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten würdigte ihn als Vorbild für viele Generationen von Korrespondentinnen und Reportern.

Stationen seiner Laufbahn

Nach seinem Einstieg in die ZDF-Hauptredaktion Aktuelles Ende der 1960er Jahre wurde Helbig 1972 als zweiter Korrespondent nach Washington entsandt. Von 1977 bis 1980 moderierte er das „auslandsjournal“ und berichtete anschließend aus Beirut über den libanesischen Bürgerkrieg. 1986 übernahm er die Leitung des ZDF-Studios in Washington und berichtete dort über politische Ereignisse sowie über die amerikanische Kultur und Gesellschaft.

Arbeit in Brüssel und Rom

Im Juli 1995 wechselte Helbig nach Brüssel, wo er bis 2001 das ZDF-Studio leitete, das für die Berichterstattung aus der Europäischen Union und den Benelux-Staaten verantwortlich war. Danach arbeitete er als Sonderkorrespondent in Rom, wo er unter anderem die Reportage „Mein Venedig“ und die Dokumentation „Allmacht Amerika – Wie Europa um seine Rolle ringt“ realisierte.

Letzte Jahre in Tel Aviv

Seine letzte Station als ZDF-Korrespondent war von 2005 bis 2009 in Tel Aviv. Gerd Helbig wurde am 4. März 1939 im heutigen Aukrug in Schleswig-Holstein geboren und begann seine Karriere beim ZDF 1968 mit einem Volontariat. Zuvor hatte er sein Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie und Politischen Wissenschaften mit der Promotion abgeschlossen.

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