Suizid in Australien
Virginia Giuffre, eine der bekanntesten Überlebenden des sexuellen Missbrauchs durch Jeffrey Epstein, hat im Alter von 41 Jahren in Australien durch Suizid ihr Leben verloren, wie ihre Familie mitteilte. Giuffre war eine der lautstärksten Anklägerinnen gegen den verurteilten Sexualstraftäter Epstein und seine ehemalige Partnerin Ghislaine Maxwell.
Vorwürfe gegen Prince Andrew
Sie hatte behauptet, dass sie im Alter von 17 Jahren von Epstein und Maxwell an Prince Andrew, den Herzog von York, vermittelt wurde. Dieser hat die Vorwürfe vehement zurückgewiesen.
Reaktionen aus dem Internet
Nach ihrem Tod äußerten viele Internetnutzer ihren Unmut und forderten Gerechtigkeit. Kommentare wie „Ruhe in Frieden, Virginia Giuffre… du hast so viel Besseres verdient, und dein Mut wird nicht vergessen“ wurden häufig geteilt. Andere Nutzer drückten ihr Bedauern über das Versagen der Gesellschaft aus, Giuffre zu schützen.
Familienerklärung
In einer Erklärung der Familie wurde Giuffre als „tapferer Krieger im Kampf gegen sexuellen Missbrauch“ beschrieben. Es wurde betont, dass die Folgen des Missbrauchs für sie unerträglich geworden seien und sie letztendlich ihr Leben durch Suizid verloren habe.
Lebensgeschichte von Virginia Giuffre
Virginia Giuffre hatte bereits in ihrer Jugend mit schweren Herausforderungen zu kämpfen. Sie wuchs in Florida auf und wurde von einem Familienfreund sexuell missbraucht, was dazu führte, dass sie als Teenager auf der Straße lebte. In dieser verletzlichen Phase traf sie auf Ghislaine Maxwell, die sie angeblich dazu brachte, von Jeffrey Epstein zwischen 1999 und 2002 sexuell missbraucht zu werden.
Vorwürfe gegen Epstein
Giuffre beschuldigte Epstein, sie an mächtige Männer, darunter Prince Andrew und den Modelagenten Jean-Luc Brunel, zu vermitteln. Ihr Tod hat die Diskussion über die Gerechtigkeit für Opfer von sexuellem Missbrauch und Menschenhandel erneut entfacht.

