Nach dem Tod von Papst Franziskus

Wirtschaftsnews6 Monaten ago1714 min

Einführung

Papst Franziskus ist am Montagmorgen im Alter von 88 Jahren verstorben, nachdem er mehrere Monate lang krank war. Vor einigen Tagen wurde er aus dem Krankenhaus entlassen, wo er wegen einer komplizierten Atemwegserkrankung behandelt wurde. Mit seinem Tod werden eine Reihe von Riten und Zeremonien eingeleitet, um seinen Nachfolger zu wählen.

Rituale nach dem Tod

Nach dem Tod des Papstes folgen mehrere wichtige Ereignisse. Dazu gehören die offizielle Todesbescheinigung und die öffentliche Aufbahrung des Leichnams, damit die Gläubigen ihre letzten Respekte zollen können. Auch die Beerdigung wird durchgeführt. Im vergangenen Jahr hatte Papst Franziskus verschiedene Riten überarbeitet und die Bestattungszeremonien vereinfacht, um seine Rolle als Bischof zu betonen. Er hatte zudem den Wunsch geäußert, außerhalb des Vatikans beigesetzt zu werden.

Wahl des neuen Papstes

Um Papst zu werden, muss ein Kandidat getauft und männlich sein sowie der römisch-katholischen Kirche angehören. Der neue Papst wird vom Kardinalskollegium gewählt, das aus hochrangigen katholischen Geistlichen besteht. Wenn der Papst stirbt oder zurücktritt, stimmen die unter 80-jährigen Kardinäle in einem sogenannten Konklave ab, das in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan stattfindet. Dieses Konklave findet in der Regel zwei bis drei Wochen nach dem Tod oder Rücktritt des amtierenden Papstes statt. Die Anzahl der wahlberechtigten Kardinäle ist auf 120 begrenzt, und es ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich, um einen neuen Papst zu wählen. Derzeit sind 138 Kardinäle wahlberechtigt.

Potenzielle Nachfolger

Einige Namen kursieren bereits in den Medien als mögliche Nachfolger.

  • Kardinal Luis Antonio Tagle: Der 67-jährige Kardinal aus den Philippinen wird oft als „der asiatische Franziskus“ bezeichnet. Er ist bekannt für seinen Humor und seine fortschrittlichen Ansichten. Tagle lebte etwa 20 Jahre ohne Klimaanlage oder Fernsehen in seinem Zimmer und fuhr auch nach seiner Bischofsernennung mit dem Bus zur Arbeit.
  • Kardinal Pietro Parolin: Der 70-jährige Kardinal aus Italien ist derzeit Staatssekretär des Vatikans. Während des Ukraine-Kriegs trat er als ehrlicher Vermittler auf, um mit Russland zu verhandeln und den Konflikt zu beenden.
  • Kardinal Peter Turkson: Der 70-jährige Kardinal aus Ghana gilt ebenfalls als starker Anwärter auf das höchste katholische Amt. Er war ein wichtiger Berater von Papst Franziskus in verschiedenen Angelegenheiten.

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