Selbstjustiz und ihre Folgen
Die Gewalt gegen Personen, die als Nazis wahrgenommen werden, mag verständlich erscheinen, doch sie ist nicht die richtige Lösung. Solche Handlungen sind Selbstjustiz und geben Extremisten die Möglichkeit, sich als Opfer darzustellen. Dabei vergessen viele, dass diese Gruppen selbst Hass verbreiten und zu Gewalt aufrufen.
Rechtswidriges Verhalten erkennen
Es gibt zahlreiche Personen, die jährlich nach Budapest reisen, um die Wehrmacht und deren Widerstand gegen die Rote Armee zu glorifizieren. Solches Verhalten könnte sicherlich rechtlich verfolgt werden, was eine Alternative zu gewalttätigen Protesten darstellt.
Solidarität mit Antifaschisten
Trotz der Kritik an den Methoden junger Antifaschisten in Budapest im Jahr 2023 ist es wichtig, die Solidarität zu zeigen. Die ungarische und deutsche Justiz verfolgt diese Personen mit großer Härte, indem sie ihnen schwere Straftaten vorwerfen. Organisationen wie die „Rote Hilfe“ spielen hierbei eine wichtige Rolle und verdienen Unterstützung durch Mitgliedschaften und Spenden.
Distanzierung und ihre Risiken
In Anbetracht der aktuellen politischen Lage, insbesondere im Kontext der Konflikte in Gaza und der Ukraine, ist es problematisch, dass viele Linke versuchen, sich von extremistischen Gruppen zu distanzieren. Diese Taktik könnte in Zeiten eines Rechtsrucks gefährlich sein, da Entsolidarisierung den Mächtigen zugutekommt und die vermeintlich „Braven“ nicht vor Repression schützt.

