Einführung
China gilt als die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und ist gleichzeitig eines der am schwersten zugänglichen Länder. Die Entscheidung der Trump-Administration, ausländische Hilfen auszusetzen, hat nun begonnen, die Bemühungen von gemeinnützigen Organisationen zur Erhebung von Daten über wirtschaftliche und soziale Trends zu beeinträchtigen.
Auswirkungen auf gemeinnützige Organisationen
Verschiedene gemeinnützige Organisationen berichten von einem Stopp der Finanzierung durch US-Institutionen wie das Außenministerium, die US-Agentur für internationale Entwicklung und die National Endowment for Democracy. Aktivisten und Führungskräfte von Nonprofits äußern, dass die Schließung, die von der Abteilung für Regierungseffizienz unter Elon Musk geleitet wird, dazu führt, dass NGOs ihre Forschung zu Themen wie Menschenrechtsverletzungen und sozioökonomischen Indikatoren einstellen müssen, die für ausländische Unternehmen von Bedeutung sind.
Forschung zu sozialen Unruhen
Eine Organisation hat ihre Bemühungen zur Datensammlung über öffentliche Proteste und Arbeiterunruhen eingestellt. Diese Informationen sind für Investoren und Wissenschaftler wichtig, um Hinweise auf Chinas wirtschaftliche Gesundheit und soziale Stabilität zu erhalten. Einige Aktivisten reduzieren zudem ihre Forschung zu chinesischen Lieferketten, was die Arbeit beeinträchtigt, die ausländischen Unternehmen und Verbrauchern geholfen hat, rechtliche und ethische Bedenken hinsichtlich des mutmaßlichen Einsatzes von Zwangsarbeit zu navigieren.
Überwachung der Meinungsfreiheit
Andere NGOs verringern ihre Anstrengungen zur Überwachung der Unterdrückung von Meinungsäußerung und Religionsfreiheit durch die Kommunistische Partei. Sie befürchten, den Kontakt zu chinesischen Aktivisten, unabhängigen Journalisten und Whistleblowern, die Informationen bereitstellen, die von Peking unterdrückt werden, einstellen zu müssen.
Risiken für Forschungsprojekte
Auch Studien von Denkfabriken über chinesische Cyber-Bedrohungen und ausländische Einflussoperationen sind gefährdet. Diese Studien haben potenziell schädliche Aktivitäten aufgedeckt, die demokratische Regierungen weltweit zu verhindern versuchen. Neil Thomas, ein Experte für chinesische Politik am Asia Society Policy Institute, betont, dass US-Regierungsstipendien oft Forschungen finanzieren, die in China aufgrund des strengen Zensurapparates nicht leicht durchgeführt werden können.
Neue Herausforderungen für NGOs
Ausländische Beamte, Akademiker und Führungskräfte haben sich an China-fokussierte NGOs und deren lokale Netzwerke gewandt, um Signale aus einem Land zu entschlüsseln, in dem die Kommunistische Partei die Kontrolle über Daten verschärft und unabhängige Analysen sozialer und wirtschaftlicher Trends unterdrückt. Viele dieser NGOs sind nun auf der Suche nach neuer Finanzierung oder versuchen, ihre Stipendien wiederzubeleben.
Politische Relevanz der Forschung
Zahlreiche NGOs haben US-Regierungsstipendien erhalten, die zur Finanzierung von Forschungs- und Advocacy-Projekten gedacht waren, die die außenpolitischen Ziele Washingtons unterstützen. Ihre Ergebnisse haben die politischen Debatten in Washington beeinflusst und wurden unter anderem vom House Select Committee on the Chinese Communist Party zitiert.