Studie zeigt signifikante Verbesserungen
Die MASAI-Studie, eine wegweisende randomisierte Untersuchung, hat gezeigt, dass der Einsatz der KI-Technologie Transpara® die Früherkennungsrate im Mammographiescreening erheblich steigert. Darüber hinaus führt diese Technologie zu einer signifikanten Reduzierung der Befundungszeit für Radiologen.
Teilnehmer und Ergebnisse
An der Studie nahmen über 105.000 Frauen teil, und die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift The Lancet Digital Health veröffentlicht. Die Studie belegt, dass der Einsatz von Transpara® die Detektionsrate von Brustkrebs um 29 % erhöht und die Arbeitsbelastung der Radiologen um 44 % verringert.
Details zur Detektionsrate
Die Analyse der Daten ergab, dass bei 53.043 Teilnehmerinnen durch die Transpara-KI insgesamt 338 zusätzliche Krebserkrankungen entdeckt wurden. Dies führte zu einer Erkennungsrate von 6,4 pro 1000 Teilnehmenden in der KI-Gruppe im Vergleich zu 5,0 pro 1000 in der Kontrollgruppe. Zudem gab es keine Zunahme falsch-positiver Ergebnisse.
Früherkennung klinisch relevanter Krebsarten
Ein weiterer Vorteil des KI-gestützten Screenings ist die frühzeitige Erkennung von kleinen, invasiven und hochgradigen In-situ-Karzinomen ohne Lymphknotenbefall. Diese frühzeitige Diagnose ist entscheidend für eine erfolgreiche Intervention und Therapie.
Optimierung der Ressourcen im Gesundheitswesen
Dr. Kristina Lång, wissenschaftliche Leiterin an der Universität Lund, betont, dass die Ergebnisse der Studie darauf hindeuten, dass KI-gestütztes Screening die Früherkennung von klinisch relevantem Brustkrebs signifikant verbessern kann. Gleichzeitig wird die Befundungszeit für Radiologen verkürzt, was die Ressourcennutzung im Gesundheitswesen optimiert.