Aufruf zur Unterstützung von Schutzsuchenden
Am 25. Januar 2025 fand eine große Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin statt, bei der Anna-Nicole Heinrich, die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), eine zentrale Rolle spielte. Sie rief dazu auf, sich für Gerechtigkeit und Barmherzigkeit einzusetzen und sich entschieden gegen Demokratiefeinde zu positionieren.
Würdigung der Menschenwürde
Heinrich betonte die Bedeutung der Menschenwürde und erklärte, dass die Kirchen Zufluchtsorte für alle Menschen sein sollten, die Schutz und Hoffnung suchen. Sie stellte klar, dass der Glaube nicht von politischen Interessen vereinnahmt werden dürfe und dass kein Politiker als von Gott erwählt betrachtet werden könne.
Forderung nach Anstand in der Politik
Die Präses appellierte an die politischen Verantwortlichen, im Wahlkampf auf Hass und Hetze zu verzichten. Sie forderte dazu auf, die Wahrheit zu wahren und Fakten nicht zu verdrehen. Heinrich betonte, dass es wichtig sei, das Gemeinwohl zu achten und Anstand zu zeigen, insbesondere im Umgang mit rechtsextremen Positionen.
Vielfältige Unterstützung der Veranstaltung
Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Wir stehen zusammen“ und wurde von verschiedenen Organisationen unterstützt, darunter Campact, Fridays for Future, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die evangelische Kirche.