Erklärung zu Zöllen
In einem Interview mit NBCs „Meet the Press“ äußerte Donald Trump, dass er nicht garantieren könne, dass die von ihm versprochenen Zölle auf wichtige Handelspartner der USA die Preise für amerikanische Verbraucher nicht erhöhen würden. Trotz seiner Drohungen mit umfassenden Handelsstrafen zeigte er sich skeptisch gegenüber den Prognosen von Ökonomen, die höhere Kosten für importierte Waren und damit steigende Preise für Verbraucher vorhersagen.
Tarife als wirtschaftliches Mittel
Trump verteidigte die Einführung von Zöllen und betonte, dass diese „uns reich machen“ würden. Er kündigte an, am ersten Tag seiner Amtszeit im Januar 25% Zölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada zu erheben, sofern diese Länder nicht erfolgreich gegen illegale Einwanderung und den Drogenhandel, insbesondere mit Fentanyl, vorgehen. Auch gegen China drohte er mit Zöllen, um das Land zur Bekämpfung der Fentanyl-Produktion zu bewegen.
Politische Rivalen und Justizsystem
Im Hinblick auf seine politischen Gegner äußerte Trump, dass er keine Rachegelüste hege, jedoch gleichzeitig forderte, dass einige Mitglieder des Kongresses, die die Unruhen am Kapitol untersucht hatten, ins Gefängnis gehören sollten. Dies geschah vor dem Hintergrund seiner eigenen rechtlichen Probleme, einschließlich einer Verurteilung wegen 34 Verbrechen in einem New Yorker Gericht und weiteren Anklagen im Zusammenhang mit nationalen Sicherheitsgeheimnissen.
Vielfältige Themen im Interview
Das Interview umfasste auch andere Themen wie Geldpolitik, Einwanderung, Abtreibung, Gesundheitsversorgung und die Rolle der USA in Konflikten wie in der Ukraine und Israel. Trump betonte, dass sich die Situation jederzeit ändern könne und mischte klare Aussagen mit Vorbehalten.