Ehrenamtliches Engagement und soziale Einbindung
Eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) zeigt, dass ehrenamtliche Tätigkeiten eng mit dem Gefühl der sozialen Integration verbunden sind. Besonders in der zweiten Lebenshälfte fühlen sich Menschen, die sich freiwillig engagieren, weniger sozial ausgeschlossen.
Unterschiede in der Ehrenamtsaktivität
Die Studie weist darauf hin, dass ältere Erwachsene seltener ehrenamtlich tätig sind als Personen mittleren Alters. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass Frauen in diesem Bereich weniger aktiv sind als Männer.
Verbesserung der Beteiligungsmöglichkeiten
Um die Teilnahme am Ehrenamt zu fördern, könnte es sinnvoll sein, Altersgrenzen für bestimmte Ehrenämter zu überdenken. Ein Beispiel hierfür ist das Schöffenamt, das nur von Personen bis 70 Jahren wahrgenommen werden darf. Eine gerechtere Verteilung familiärer Verpflichtungen könnte ebenfalls dazu beitragen, dass mehr Frauen die Möglichkeit erhalten, sich ehrenamtlich zu engagieren.
Vorteile des Ehrenamts für alle
Durch eine breitere Teilhabe am Ehrenamt könnten die positiven Effekte des Engagements für die gesamte Gesellschaft verstärkt werden.