Martial Law in Südkorea

Wirtschaftsnews8 Monaten ago1604 min

Politische Unruhen

Die Erklärung des Kriegsrechts durch den südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol führte zu sofortigen politischen Turbulenzen im Land. Bilder zeigten Hubschrauber, die über den Himmel von Seoul flogen, während südkoreanische Truppen die Räumlichkeiten der Nationalversammlung sicherten.

Proteste und Reaktionen

Polizisten versuchten, Demonstranten daran zu hindern, in die Nationalversammlung einzudringen. Unbestätigte Berichte in sozialen Medien berichteten von Panzern, die in die Straßen von Seoul rollten, bis das Kriegsrecht wieder aufgehoben wurde. Die politische Zukunft von Präsident Yoon bleibt ungewiss, nachdem er das Kriegsrecht spät in der Nacht am Dienstag erklärte und es nur wenige Stunden später aufgrund von Widerstand von Gesetzgebern und Bürgern wieder zurücknahm.

Forderungen nach Rücktritt

Die Rufe nach seinem Rücktritt nahmen zu, während die Opposition drohte, ein Amtsenthebungsverfahren gegen den südkoreanischen Präsidenten einzuleiten, falls er nicht zurücktreten sollte.

Was ist Kriegsrecht?

Kriegsrecht ist eine vorübergehende Maßnahme, bei der militärische Behörden die Kontrolle über die zivile Verwaltung übernehmen, oft als Reaktion auf nationale Notfälle oder wahrgenommene Bedrohungen. Es setzt normale rechtliche Schutzmaßnahmen aus, schränkt die Bürgerrechte ein und überträgt militärischem Personal die Verantwortung für die Strafverfolgung und politische Prozesse. In Südkorea wurde das letzte Mal 1980 Kriegsrecht verhängt, während eines landesweiten Aufstands.

Erklärung von Präsident Yoon

Um etwa 23 Uhr Ortszeit am Dienstag kündigte Präsident Yoon Suk Yeol die Einführung des Kriegsrechts an und verwies auf „staatsfeindliche Aktivitäten“ der Opposition sowie auf Bedrohungen durch Nordkorea. In seiner Erklärung beschuldigte Yoon die größte Oppositionspartei, die Demokratische Partei, die nationale Stabilität zu untergraben.

Hintergrund der Krise

Yoons Regierung sah sich zunehmendem Widerstand der Opposition gegenüber, einschließlich Kürzungen seines vorgeschlagenen nationalen Haushalts, was zu einem Stillstand über wichtige Regierungsausgaben führte.

Schlussfolgerung

Südkorea erlebte am Dienstag politische Unruhen, nachdem Präsident Yoon Suk Yeol das Notstandsrecht erklärt hatte, um das Land vor vermeintlichen Bedrohungen zu schützen.

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