Hohe Verkaufszahlen
In dieser Woche wurden bemerkenswerte Kunstwerke versteigert, darunter ein René Magritte für 121,2 Millionen Dollar und ein Ed Ruscha für 68,3 Millionen Dollar. Auch eine Banane, die für 6,2 Millionen Dollar verkauft wurde, sorgte für Aufsehen, da sie den sechsfachen Schätzwert überstieg. Der Kunstmarkt schien sich zurückzukämpfen, doch es bleibt ungewiss, ob dieser Trend anhält.
Umsätze bei Auktionen
In den führenden Auktionshäusern der Welt – Sotheby’s, Christie’s und Phillips – wechselten Kunstwerke im Wert von rund 1,2 Milliarden Dollar den Besitzer. Diese Summe liegt etwas über der Hälfte der ähnlichen Verkäufe im letzten Herbst. Sammler berichten, dass sie wieder bereit sind, in hochwertige Kunst zu investieren, nachdem sie in den letzten Jahren zurückhaltend waren.
Marktbedingungen
Der Kunstmarkt wurde in letzter Zeit durch Sorgen über Inflation, verschiedene Kriege und Unsicherheiten bei Wahlen belastet. Nach der US-Präsidentschaftswahl und mehreren Zinssenkungen beobachten Marktanalysten nun die Ausgaben der wohlhabenden Käuferschaft, um herauszufinden, ob optimistische Zeiten bevorstehen.
Stimmungswechsel
In dieser Woche gab es einen klaren Stimmungswechsel unter den Käufern. „Die Leute mussten ein gutes Signal sehen, dass der Kunstmarkt noch lebt, und wir haben ihnen das gegeben“, erklärte Guillaume Cerutti, CEO von Christie’s. Das Auktionshaus erzielte mit Magrittes „Empire of Lights“ einen Verkaufspreis von 121,2 Millionen Dollar, der die Schätzung von 95 Millionen Dollar übertraf.
Weitere bemerkenswerte Verkäufe
Zusätzlich wurde Ruschas „Standard Station, Ten-Cent Western Being Torn in Half“ für 68,3 Millionen Dollar verkauft, was die Schätzung von 50 Millionen Dollar um 18,3 Millionen Dollar übertraf. Die teuerste Arbeit bei Sotheby’s war ein Monet „Wasserlilien“, das für 65,5 Millionen Dollar verkauft wurde. Phillips erzielte mit einem Jackson Pollock 15,3 Millionen Dollar, ebenfalls über der Schätzung.
Überraschung im Markt
Selbst erfahrene Marktteilnehmer waren von der positiven Entwicklung überrascht. Kunstberater Philip Hoffman hatte mit einem „horriblen“ Rückgang gerechnet, stellte jedoch fest, dass der Markt in den letzten drei Jahren in bester Verfassung war.

