Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Die FDP-Politikerin und ehemalige Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat die Verdienste des scheidenden NATO-Generalsekretärs Jens Stoltenberg hervorgehoben.
Ein großer Generalsekretär
Strack-Zimmermann äußerte, dass die NATO mit Stoltenberg einen bedeutenden Generalsekretär verliere. Sie betonte, dass Stoltenberg mit seiner Art und seiner klaren Haltung den Mitgliedstaaten vor Augen geführt habe, dass mehr Sicherheit auch mehr Engagement erfordere.
Verteidigungsausgaben erhöhen
Die Politikerin unterstützte Stoltenbergs Aussage, dass die angestrebten zwei Prozent des Bruttoinlandprodukts für Verteidigung nicht mehr ausreichen würden. Angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen, insbesondere der Aggression Russlands und dessen Verbindungen zu Nordkorea und Teilen Chinas, sei es notwendig, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen.
Erwartungen an Europa
Strack-Zimmermann wies darauf hin, dass die US-Vizepräsidentin Kamala Harris die NATO und deren Ziele unterstützt, jedoch Europa gefordert sei, seine Verteidigungsanstrengungen zu intensivieren. Sie betonte, dass die europäischen Staaten eine zentrale Rolle innerhalb der NATO übernehmen müssten, um den Erwartungen der USA gerecht zu werden.
Eigenverantwortung der europäischen Staaten
Die FDP-Politikerin schloss mit der Feststellung, dass Europa nicht darauf vertrauen könne, dass andere Kontinente den Schutz übernehmen, während man selbst passiv bleibt.
