Hochwasser-Katastrophe: Zahl der Toten steigt

Wirtschaftsnews9 Monaten ago833 min

Aktuelle Bilanz der Hochwasseropfer

Die Situation im Zusammenhang mit der Hochwasser- und Überflutungskatastrophe in Mittel- und Südosteuropa hat sich weiter verschärft. Die Zahl der Todesopfer ist auf mindestens 23 gestiegen. In Tschechien wurde ein fünfter Todesfall bestätigt, wie Innenminister Vit Rakusan im Nachrichtensender CNN Prima News berichtete.

Vermisste Personen und Schäden

In Deutschland gelten mindestens acht Personen als vermisst, darunter Insassen eines Fahrzeugs, das von den reißenden Fluten mitgerissen wurde. Besonders stark betroffen sind die östlichen Regionen Tschechiens, insbesondere Mähren und Mährisch-Schlesien, wo erhebliche Schäden entstanden sind.

Besuch des Präsidenten in den Flutgebieten

Präsident Petr Pavel hat die von der Flut betroffenen Gebiete besucht, darunter den stark geschädigten Kurort Jesenik im Altvatergebirge. Er schätzte, dass die Beseitigung der Schäden Jahre in Anspruch nehmen wird. In Jesenik stand die gesamte Innenstadt zeitweise meterhoch unter Wasser, und viele Gebäude sind einsturzgefährdet oder müssen abgerissen werden.

Entspannung an der Elbe

An der Elbe in Nordböhmen, nahe der Grenze zu Sachsen, hat sich die Lage hingegen etwas entspannt. Die Hochwasserwelle passierte Usti nad Labem mit einem Pegelstand von über 6,8 Metern, während vor dem Unwetter etwa zwei Meter gemessen wurden. Die errichteten Schutzwände hielten den Wassermassen stand.

Verkehrsprobleme durch gesperrte Straßen

Trotz der Entspannung kam es aufgrund gesperrter Straßen zu Verkehrschaos. Ein Feuerwehrkonvoi machte sich auf den Weg in den Nordosten Tschechiens, um bei der Beseitigung von Wasser aus Kellern und Gebäuden zu unterstützen.

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