Steigendes Neugeschäft im Immobilienmarkt
Nach einem Rückgang aufgrund steigender Zinsen und Baukosten erholt sich der Immobilienmarkt langsam. Banken in Deutschland haben im zweiten Quartal deutlich mehr Immobilienkredite vergeben, insbesondere für Wohnungen und Häuser.
Erholung im Wohnimmobilienmarkt
Laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) haben die Geldhäuser Finanzierungen in Höhe von über 31 Milliarden Euro bereitgestellt, was einem Anstieg von 15,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders Wohnimmobilien waren gefragt, mit einem Kreditvolumen von 20,1 Milliarden Euro – ein Anstieg von einem Drittel.
Stagnation im Gewerbeimmobilienmarkt
Im Gegensatz dazu gab es keine Belebung im Gewerbeimmobiliensektor, wo das Kreditvolumen um fast sieben Prozent auf rund elf Milliarden Euro gesunken ist. Besonders der Büromarkt steckt in der Krise.
Anzeichen für Ende der Immobilienkrise
Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer beim VDP, deutet das gestiegene Finanzierungsvolumen als Zeichen für eine erhöhte Nachfrage nach Wohneigentum und möglicherweise das Ende der Krise am Immobilienmarkt. Nach einem starken Preisrückgang im Jahr 2023 scheint sich die Situation langsam zu stabilisieren.
