Treffen zwischen Thune und Bessent

Wirtschaftsnews1 Jahr ago2364 min

Gespräch über wirtschaftliche Themen

Der zukünftige Anführer der republikanischen Senatoren, John Thune, traf sich am späten Mittwoch mit Scott Bessent, dem nominierten Finanzminister. Nach dem vertraulichen Gespräch äußerte Thune, dass die beiden Männer „vieles besprochen“ hätten.

Wichtige Themen der Diskussion

Thune informierte die Presse, dass sie nahezu alle relevanten Themen behandelt hätten. Auf die Frage, ob sie auch über die Federal Reserve und Zolltarife gesprochen hätten, gab er jedoch keine Details preis. Bessent, ein erfahrener Hedgefonds-Manager, hat bisher keine öffentliche Opposition von republikanischen Senatoren auf sich gezogen, im Gegensatz zu einigen anderen Nominierungen von Präsident Trump, die umstritten waren.

Besorgnis unter Republikanern

Trotz der allgemeinen Unterstützung gibt es Bedenken unter einigen Senatoren bezüglich Bessents Ansichten, insbesondere hinsichtlich seines Vorschlags, einen Schattenvorsitzenden der Federal Reserve zu schaffen, sowie seiner Unterstützung für die weitreichenden Zollpläne des Präsidenten.

Positive Rückmeldungen

Bessent äußerte sich ebenfalls positiv über das Treffen mit Thune und betonte seine Vorfreude auf die Zusammenarbeit. Ähnliche Kommentare machte er nach einem Treffen mit dem republikanischen Senator John Barrasso aus Wyoming, der im Januar als Nummer zwei der republikanischen Senatoren fungieren wird. Barrasso berichtete auf der Plattform X von einem „ausgezeichneten Gespräch“ über die Belebung der amerikanischen Wirtschaft und hob Bessents Fokus auf die Senkung von Preisen und die Schaffung von Arbeitsplätzen hervor.

Aufgabenbereich von Bessent

Bessents Aufgabenbereich im Finanzministerium würde die Aufsicht über die öffentliche Finanzierung und den Internal Revenue Service umfassen. Zudem wird er als jemand angesehen, der Trump bei der Auswahl eines Nachfolgers für den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, unterstützen könnte, dessen Amtszeit im Mai 2026 endet. Während des Wahlkampfs hatte Trump angedeutet, dass ein Präsident Einfluss auf die Zinssätze haben sollte und hatte sogar mit dem Gedanken gespielt, Powell zu entlassen.

Beziehung zur Federal Reserve

Bessent, der das Makro-Hedgefonds-Unternehmen Key Square Group LP leitet, hatte auch die Federal Reserve nach ihrer großen Zinssenkung im September kritisiert. Auf die Frage nach seiner Beziehung zu Powell wollte Bessent am Mittwoch nicht antworten und begab sich zum Aufzug.

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