Empfang für Helfer
Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hat einen Empfang für rund 300 Fluthelferinnen und Fluthelfer aus allen Regierungsbezirken organisiert. Dieser Empfang dient als Anerkennung für das Engagement der Helfer, die während der Hochwasserkatastrophe im Mai und Juni 2024 im Einsatz waren.
Schwere Folgen der Hochwasserkatastrophe
Die Hochwassersituation hatte gravierende Auswirkungen auf die betroffenen Regionen, insbesondere in Oberbayern und Schwaben. Klaus Holetschek, der Vorsitzende der CSU-Fraktion, hob die Bedeutung der Hilfsbereitschaft hervor, die in dieser schwierigen Zeit gezeigt wurde. Er betonte, dass die Gemeinschaft in Bayern zusammenhält und gemeinsam anpackt, wenn es darauf ankommt.
Schnelle und unbürokratische Hilfe
Holetschek wies darauf hin, dass der Freistaat Bayern unmittelbar nach der Katastrophe Soforthilfen in Höhe von 200 Millionen Euro bereitgestellt hat. Diese Unterstützung wurde schnell und unbürokratisch gewährt, um den Betroffenen zu helfen.
Kritik an der Bundesregierung
Der Fraktionsvorsitzende äußerte jedoch auch Kritik an der Bundesregierung. Er stellte fest, dass von den versprochenen Hochwasserhilfen des Bundes bisher wenig zu sehen sei und es an politischem Willen fehle, die Betroffenen in Bayern angemessen zu unterstützen.
Unterstützung für Landwirte
Ein positives Beispiel für schnelle Hilfe ist die Riedstrom-Entschädigung, die betroffenen Landwirten einen höheren Ausgleich von 80 Prozent für erlittene Schäden bietet. Holetschek betonte, dass in Zeiten von Naturkatastrophen die Gesellschaft zusammenstehen müsse, anstatt Ausreden zu suchen.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Abschließend forderte er eine breite Debatte darüber, wie jeder Einzelne in der Gesellschaft etwas zurückgeben kann. Der Empfang im Landtag unterstreicht die Wertschätzung für die selbstlosen Helfer und deren Einsatz in Krisenzeiten.

